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Malware: Wie schützt man sich vor dem Ernstfall?

Die Digitalisierung bietet der Gesellschaft viele Vorteile, aber leider entstehen durch die weltweite Vernetzung neue Bedrohungen, die Unternehmen und auch Privatpersonen bedrohen. „Angriffslustige“ Software spielt schon lange eine große Rolle und die Cyber-Angriffe werden immer raffinierter. Beschäftigt man sich mit Malware, so wird man feststellen, dass es verschiedene Arten dieser Software gibt, die alle nur ein Ziel verfolgen – der Computer soll infiltriert werden und dem User soll Schaden zugefügt werden. Um sich vor heimtückischer Malware zu schützen, sollte man sich mit den vorhandenen Abwehrmöglichkeiten beschäftigen, um eine größtmögliche IT-Sicherheit zu gewährleisten.

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Das Pflichtprogramm – Antivirensoftware

Um gegen Angriffe geschützt zu sein, ist auf jedem Computer ein Antivirus-Programm zu installieren. Nutzt man keine Software, die Schädlinge entdeckt, so können sich die bösartigen Programme im PC einnisten und monatelang unentdeckt bleiben. Die Cyber-Kriminellen nutzen Botnetze, die auf dem PC ein Programm installieren, ohne dass der Anwender dies bemerkt. Die Malware ermöglicht somit einen unerwünschten Systemzugriff, der über ein Netzwerk auch weitere Devices befallen kann.

Um einen guten Schutz gegen Malware zu erhalten, sollte aus diesem Grund immer eine Antivirussoftware installiert werden. Möchte man einen kostenfreien und dabei effektiven Schutz erhalten, so sollte man sich die Antivirussoftware des Anbieters Avira herunterladen. Es ist nicht zu empfehlen mehrere Virenscanner parallel zu nutzen, da sich die Tools gegenseitig behindern können und somit kein zuverlässiger Schutz mehr gewährleistet ist.

Den Browser im Blick behalten

Viele User werden bei der Nutzung des Internets mit dem Problem der Malware konfrontiert. Surft man im Internet, erkennt die Malware Sicherheitslücken innerhalb des genutzten Browsers und startet einen ungewollten Download. Dieser ungewollte Effekt kann gleichzeitig auch innerhalb des E-Mail-Programms auftreten und nennt sich „Drive-by-Download“. Natürlich sind dubiose Webpages zu meiden, aber auch scheinbar sichere Webseiten werden von Hackern genutzt, um einen Schadcode zu platzieren. Die Webseitenbetreiber können diese Angriffe in den meisten Fällen nicht sofort stoppen und somit wird die Malware auf den genutzten PC geladen.

Windows-Updates

Grundsätzlich sollte man im Internet vorsichtig agieren, aber einzelne Features nicht mehr anzuklicken, wird das Problem der Malware nicht beheben. Cyber-Angriffe werden in der heutigen Zeit auch gerne direkt aus Windows gestartet. Die Hacker nutzen Sicherheitslücken innerhalb des Betriebssystems, um die schädlichen Programme zu platzieren. Microsoft ist natürlich bemüht, die bekannten Sicherheitslücken sofort zu schließen und aus diesem Grund ist es ratsam, Windows-Updates und auch die erweiterten Updates durchzuführen. Sind diese Features aktiviert, so erhält man auch Updates für die genutzten Office-Tools und weitere Microsoft-Anwendungen.

Der Rettungsanker – ein Backup

Leider können sich Trojaner sehr hartnäckig sein und das Entfernen der Schädlinge ist scheinbar unmöglich. Gleichzeitig kann es passieren, dass die bösartigen Programme gezielt wichtige Unterlagen befallen haben und diese nicht mehr abrufbar oder sogar gelöscht sind. Natürlich sollte man beim Verlust von Daten einen Hardwarefehler im Auge behalten, aber ist der Verlust auf den Befall von Malware zurückzuführen, so kann ein Backup der Daten den einzigen Rettungsanker darstellen. Für den Hausgebrauch bietet sich eine externe Festplatte an. Mit einem Backup-Tool lassen sich Dokumente, Fotos, E-Mails und weitere Dateien problemlos extern sichern. Zu beachten ist hierbei, dass ein Backup mindestens einmal wöchentlich durchgeführt werden sollte.

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