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Breitbandausbau in Deutschland – was hat sich getan?

Wie steht es um den Breitbandausbau in Deutschland und was hat sich die vergangenen Jahre getan. Eine persönliche Einschätzung nach 4 Jahren Stillstand.

Breitbandausbau? Aber nicht bei mir!

Das Wort Breitbandausbau wabert immer mal wieder durch die Medien und durchs Internet. Meist in Zusammenhang mit Werbung oder Wahlversprechen vor Wahlen. Was sich in den vergangenen vier Jahren getan hat? Zumindest bei mir – nichts! Nun bin ich nur ein kleines Licht und stehe sicher nicht für den gesamtdeutschen Ausbau, aber frustrierend ist es trotzdem – zumal einem mehr versprochen wurde. Ich befände mich nämlich in einem Breitbandinternetausbaugebiet und könne mich schon bald über schnelleres Internet freuen, so die damalige Aussage meines Anbieters vor vier Jahren. Aktuell liegen bei mir „nur“ 16k an, womit ich eigentlich zufrieden sein sollte. Immerhin gibt es Leute, die laut Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur noch als „weißen Flecken auf der Landkarte“ gelten. Da aktuell bei mir wieder eine Vertragsverlängerung ansteht, habe ich mich hoffnungsvoll an meinen Provider gewandt und zukünftig auf schnelleres Internet gehofft. Die Hoffnung starb jäh, da sich auch in den vergangenen zwei Jahren nichts getan hat und mehr als 16 k nicht drin sind. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, bei welchem Provider man ist. Wenn die Infrastruktur nicht steht, kommt nicht mehr durch die Leitung. In Zeiten von Streaming von Musik und Videos stößt man da schnell an seine Grenzen, vor allem wenn mehrere Personen im Haushalt das Internet benutzen.

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Welche Alternativen bieten sich?

Die Probleme die ich im Kleinen habe, betreffen natürlich auch Unternehmen. Immer mehr Firmen sind auf Businesstarife für Internet angewiesen, da Verkauf und Kommunikation mit dem Kunden immer mehr im und über das Internet stattfindet. Doch wie kann man sich nun behelfen? Im Nachbarort wurde der Ausbau von einem Anbieter selbst durchgeführt. Das heißt, die fehlenden Verteilerkästen und Kabelwege zum Anschluss an das schnelle vDSL Netz wurden selbst vom Anbieter verlegt und bereitgestellt. Diese Arbeit lässt man sich (verständlicherweise) ordentlich bezahlen. So kommen für einen schnellen Internetanschluss auch schnell monatliche Kosten von mehr als 44 € auf einen zu. Eine zweite Alternative wäre die drahtlose Verbindung via LTE. Jedoch gibt es ebenso wie beim „normalen“ Internet auch hier eine Menge weiße Flecken, sogar in Berlin wie ich schon berichtet habe. Von den damals genannten Maßnahmen habe ich bisher im Büro noch nicht viel gemerkt und surfe nach wie vor eisern mit Edge. 🙂

Auch in den eigenen vier Wänden gibt es aktuell keine Alternative mit LTE. So schliesse ich also für die nächsten zwei Jahren einen Vertrag über 16k ab und hoffe, dass ich in den kommenden Jahren Positives berichten kann. Solange könnt ihr mir gerne Eure Erfahrungen mitteilen, was den Breitbandausbau in Euer Umgebung betrifft.

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