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Entwicklung der Drucker – von Gutenberg bis Hightech-Drucker

Heute werfen wir einen Blick auf die aktuelle Technik von Druckern und die Entwicklung der letzen Jahre hin zum 3D-Druck. Immer mehr rücken 3D-Drucker in den Fokus und werden so auch für die eigenen vier Wände interessant.

Drucks dir doch einfach selber

Es scheint wie in einem Science-Fiction Film: Ein Drucker, mit dem man sich zu Hause alles ausdrucken kann, was man möchte. Zugegeben, die Technik der 3D-Drucker gibt es nun bereits seit einigen Jahren, in unserem Alltag etabliert hat sie sich jedoch noch lange nicht. Experten arbeiten mittlerweile aber schon wieder an einem neuen Projekt, dem 4D-Drucker. Dieser soll nicht nur Objekte herstellen, diese sollen sich hinterher auch noch verändern können. Doch wie entwickelte sich aus einem einfachen Drucker eine Maschine, die neue Objekte herstellen kann?

Kleine Geschichte des Druckens

Kleiner Exkurs in die weit zurückliegende Schulzeit.

Bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts war der Buchdruck eine teure und langwierige Arbeit. Das änderte sich erst, als Johannes Gutenberg seine beweglichen Lettern erfand. Ab diesem Zeitpunkt konnte schneller gedruckt werden, was dazu führte, dass Schriften erstmals massengefertigt werden konnten. Besonders im Zuge der industriellen Revolution wurden die Drucktechniken immer weiterentwickelt, was 1907 schließlich in der Erfindung der Methode des Offsetdrucks gipfelte, die auch heute noch verwendet wird. Die Drucker entwickelten sich im Laufe des 20. Jahrhunderts stets weiter.

Während bis in die 1980er Jahre vor allem die sehr lauten Nadeldrucker zum Einsatz kamen, finden sich heute in Büros und Wohnungen fast ausschließlich Tintenstrahl- und Laserdrucker. Auch für diese wurden in den letzten Jahren immer wieder Neuerungen auf den Markt gebracht. Vor allem im Zuge des Umweltschutzes wurden die wiederbefüllbaren Toner entwickelt. Dabei unterscheidet man zwischen Refill- und Rebuilt-Varianten. Bei ersteren wird ein leerer Toner wieder mit Farbe befüllt, während beim Rebuilt-Toner zusätzlich sämtliche Verschleißteile ausgetauscht werden. So kann Geld gespart und die Umwelt durch geringere Müllproduktion geschont werden. Entsprechende Produkte können mittlerweile problemlos online bestellt werden.

HP ENVY 5530 Multifunktionsdrucker für Hausgebrauch

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3D-Drucker – eine neue Ära des Druckens

Die Ära der 3D-Drucker fand ihren Beginn in den 1980er Jahren, als das erste Patent angemeldet wurde. Mit der neuen Art des Druckens war es plötzlich möglich, dreidimensionale Objekte herzustellen. Zu diesem Zweck kommen üblicherweise Metalle, Kunststoffe oder Keramiken zum Einsatz. Daraus werden Objekte hergestellt, die vor allem in der Forschung und der Industrie eingesetzt werden. Doch das Potential dieser Technologie ist bis heute noch nicht voll ausgeschöpft, in einigen Jahren soll sie in noch weit mehr Gebieten Verwendung finden. Vor allem die Luftfahrttechnik und die Medizin könnten von der neuen Technologie enorm profitieren, da hier besonders leichte Teile benötigt werden, die der 3D-Drucker problemlos in kürzester Zeit entwickeln kann. Der Fruchtgummihersteller Katjes hatte jüngst die Idee, 3D-Drucker für Kunden bereit zu stellen, damit diese ihre eigenen Fruchtgummis entwickeln können. Doch die neue Technik mahnt auch zur Vorsicht, gelang es doch bereits einem Waffennarr eine funktionsfähige Waffe zu drucken. Im Hausgebrauch ist der 3D-Druck aufgrund der hohen Kosten für ein entsprechendes Gerät bisher eher die Ausnahme und nur bei Enthusiasten anzutreffen.

Die 3D-Technik ist noch nicht vollkommen ausgereift, da basteln Forscher schon an einer neuen Wundermaschine. Diese soll ebenfalls dreidimensionale Objekte ausdrucken können, fügt diesen jedoch eine weitere Dimension hinzu, nämlich die Zeit. Folglich werden diese Geräte als 4D-Drucker bezeichnet. Der Trick dahinter ist, dass sich die Objekte nach ihrer Fertigung noch verändern können. Dadurch würde sich der Anwendungsbereich der Drucker weiter vergrößern. So könnten sich beispielsweise medizinische Implantate an jeden Patienten individuell anpassen. Man darf also gespannt sein, was die Zukunft der Drucker noch alles parat hält und wo die Reise weiter hin geht.

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