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Hardware: Cisco IT-Infrastruktur aufarbeiten

Alle Hardwareprodukte der Informationstechnologie (kurz: IT), die vom Hersteller nach dem Einsatz wieder aufbereitet werden, sind Geräte, die als „refubished“ bezeichnet werden. Diese Bezeichnung bezieht sich auf generalüberholte, gereinigte und geprüfte Produkte. Solche Produkte stammen aus beendeten Leasingverträgen, die zurück zum Unternehmen gegeben werden, aber weder defekt noch technisch überholt sind. Da die verbauten Komponenten in der Hardware darauf ausgelegt sind, langlebig und zuverlässig zu arbeiten, können sie auch für einen längeren Zeitraum genutzt werden.

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Die Generalüberholung der IT-Hardware findet im Rahmen eines „Auditprozesses“ statt. Ziel ist es, die Geräte gründlich zu überprüfen und eine genaue Beschreibung zu erstellen. Daraus geht die technische Ausstattung sowie die technische und optische Qualität der gebrauchten Geräte hervor. Am Beispiel eines Refurbished Cisco Routers soll der fünfstufige „Auditprozess“ einmal näher beschrieben werden:

  • Die gründliche Reinigung jedes einzelnen IT-Routers von innen, aber auch von außen
  • Die vollständige Löschung von gespeicherten Daten des Routers
  • Ein Test der Funktion der Hardware
  • Falls notwendig, die Reparatur von defekten Komponenten
  • Die Erfassung der Geräte sowohl bezüglich der Technik als auch der Qualität

Die IT-Hardware, die nach der Generalüberholung wieder in den Einsatz kommt, ist für Interessenten für einen erheblich günstigeren Preis erhältlich. Die Qualität der Produkte ist nur in den seltensten Fällen negativ beeinflusst. So können selbst hochwertige Marken-IT zu einem fairen Einkaufspreis erworben werden, ohne dass eine verringerte Leistungsfähigkeit zu erwarten ist.

Qualitätsstufen des Refurbishments

Das Refurbishment der Hardware wird in mehrere Stufen unterteilt, mit der ein Rückschluss auf den Zustand der einzelnen Produkte möglich ist. Der Zustand ist wiederum relevant zur Bemessung der Qualität der Produkte:

  1. Ware von Vorstellungen

Hierbei handelt es sich zumeist um Geräte, die lediglich selten und zu bestimmten Zwecken genutzt wird. Dazu gehören Messe- und Ladenausstellungsware, Insolvenzwaren oder neuwertige Geräte, lediglich kurzzeitig in Betrieb waren. Sie werden technisch überprüft, gereinigt und resettet.

  1. Neue Sonderposten

Hierzu gehören vollständig neue und noch in Originalverpackung verfügbare IT-Geräte. Zumeist fehlt ihnen allerdings die Herstellergarantie, wenn die Produkte schon länger im Lager untergebracht sind. Dazu gibt es eine Gewährleistung von zwei Jahren für Verbraucher.

  1. Gebrauchte A-Ware

Die IT-Hardware, die in dieser Kategorie untergebracht werden, gehört zu den refurbished Hardware. Diese einwandfrei Gebrauchtware wurde generalüberholt bzw. professionell wieder aufbereitet und technisch geprüft. Es können jedoch kleine Gebrauchsspuren aufweisen.

  1. Gebrauchte B-Ware

Bei IT-Hardwareprodukten in B-Qualität sind die Geräte selbst wieder professionell aufbereitet, doch es existieren stärkere Gebrauchsspuren. Diese rein optischen Mängel beeinflussen nicht die Leistungsfähigkeit und Funktion des Gerätes.

Auf diese Art und Weise können die Nutzer von wiederverwendeter IT-Geräte zum Rohstoffkreislauf beitragen. Indem generalüberholte IT-Hardware eingesetzt wird, stellt dies nämlich eine wesentliche Unterstützung des Umweltschutzes dar.

Refurbished IT lohnt sich

Die IT nimmt sowohl in großen, mittelständischen als auch in kleinen Unternehmen eine immer größere Rolle ein. Selbst kleinere Betriebe oder StartUps unbedingt darauf angewiesen sind. Allerdings steht fest, dass die Investition in aktueller Hardware richtig ins Geld gehen kann. Daher investieren viele Firmen zur Planung oder Aufbau ihrer IT-Infrastruktur in generalüberholte Produkte, von der eine hohe Produktauswahl zur Verfügung steht. Die Unternehmen sollten sich also beim Ausbau ihrer IT-Infrastruktur vorab darüber informieren, ob es sich lohnt, beim anfänglichen Aufbau oder sogar der Erweiterung generalüberholte IT einzusetzen, um die Kosten für die IT zu senken.

Unternehmen, die generalüberholte Hardware einsetzen, profitieren gleich in drei Punkten. Sie sparen Geld, schonen die Umwelt durch die Einsparung von Treibhausgasen und erhalten Zugriff auf eine moderne IT-Hardware. Bezüglich der Kosten können die Firmen mit etwa 50 Prozent rechnen. Runderneuerte IT-Produkte werden nicht entsorgt, sondern weiterverwendet. Daher braucht keine neue Hardware hergestellt zu werden und der Lebenszyklus der Produkte wird verlängert. Durch die Schnelllebigkeit der IT versorgen sich manche Unternehmen zeitnah mit neuer Hardware. Diese wird an Anbieter des Refurbishments weitergegeben und drittens den Kunden wieder angeboten.

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