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3D-Druck Technologie: Sogar Brücken werden heute ausgedruckt

Computer spielen für den 3D Druck eine sehr wichtige Rolle. Ganz gleich, ob es um das Rapid Prototyping oder die Produktion von individuellen Einzelstücken geht: Der Rechner gibt dem Drucker die Anweisungen, wie er vorzugehen hat. Selbstverständlich gilt dies auch, wenn ganze Brücken gedruckt werden.

Demater/shutterstock.com

Günstige Bauarbeiten

Unzählige Firmen setzen den 3D Druck ein, um Prototypen zu fertigen. Beim so genannten Rapid Prototyping muss möglichst schnell ein Urmodell entstehen, das einem geplanten Produkt entspricht. Der dreidimensionale Druck wird diesem Vorhaben am besten gerecht. Zudem ist das Verfahren verhältnismäßig günstig. Das gilt auch, wenn das Projekt sehr große Dimensionen annimmt. So stehen in einigen Städten der Welt bereits Brücken, die im 3D Druck Verfahren errichtet wurden. Die Kosten für die Konstruktion sind dabei stets viel geringer als bei herkömmlichen Methoden.

Die erste ausgedruckte Brücke der Welt

Die erste Brücke, die per 3D Druck entstanden ist, befindet sich im niederländischen Gemert. Sie ist acht Meter lang, 3,5 Meter breit und wird von Fußgängern und Radfahrern genutzt. Trotzdem haben die Macher die Brücke auf eine Belastung mit fünf Tonnen ausgelegt. Eröffnet wurde das historische Bauwerk Ende 2017. In der niederländischen Hauptstadt Amsterdam steht eine weitere besondere Brücke. Sie überspannt eine Gracht im Rotlichtbezirk De Wallen. Sie ist das Ergebnis des weltweit ersten Projekts, in dessen Rahmen eine Brücke im 3D Druck Metall entstanden ist. Ihre Länge beträgt zwölf Meter, und sie ist mit Sensoren versehen, die unter anderem die Stabilität der Konstruktion überprüfen.

26,3 Meter in Shanghai

Die bislang längste ausgedruckte Brücke der Welt ist in Shanghai zu finden. Sie ist 26,3 Meter lang und verläuft über einen Wassergraben. Die Fläche, auf der die Fußgänger laufen, besteht aus 44 Teilen, dazu kommen 68 Teile, die die Begrenzung bilden. Es wird geschätzt, dass die Herstellung der Brücke nur zwei Drittel dessen kostete, was ein vergleichbares Bauwerk der gleichen Größe kostet.

Vergleich der Methoden

Sollen Objekte in normalen Dimensionen entstehen, dann muss vorab eine wichtige Frage geklärt werden: Welche Fertigungsmethode ist am besten geeignet? Der 3D Druck spielt seine Stärken am besten beim Rapid Prototyping und bei Einzelstücken aus. Sollen Produkte aus Metall hergestellt werden, dann stellt das CNC Fräsen eine durchaus geeignete Alternative dar. Und für die Herstellung vieler Produkte aus Kunststoff setzen die meisten Unternehmen den Spritzguss ein. Der Dienstleister 3D Hubs bietet den 3D Druck Wien und in anderen Städten an. Ebenfalls die CNC-Bearbeitung und der Spritzguss sind im Angebot. Seine Experten geben für jedes Projekt die zu erwartenden Kosten an und stehen auch darüber hinaus mit Rat und Tat zu Seite.

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