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Tipps für eine erfolgreiche Arbeit im Homeoffice

Die Arbeit im Homeoffice gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Sowohl die Arbeitgeber als auch die Angestellten profitieren von dieser neuen Möglichkeit, die Arbeiten durchzuführen. Es funktioniert jedoch nur, wenn es sich um reine Computerjobs handelt. Da es vielerorts schon schnelle Internetverbindungen gibt, spielt es keine Rolle mehr, wo sich der Rechner befindet, an dem gearbeitet wird. Wichtig ist nur, dass darauf die richtige Bürosoftware installiert ist. Doch wer die Arbeit im Homeoffice nicht richtig organisiert, kann früher oder später einige Probleme bekommen.

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Welche Vorteile bietet die Arbeit im Homeoffice?

Für die Arbeitnehmer besteht der größte Vorteil darin, dass die Fahrt zum Arbeitsplatz wegfällt. Dadurch werden eine Menge Zeit, Kosten und Nerven gespart. Das bedeutet, dass mehr Freizeit zur Verfügung steht. Für die Arbeitgeber liegt ein wesentlicher Vorteil darin, dass kleinere Büroräume benötigt werden. Dadurch werden Heizkosten, Strom und Reinigungskosten eingespart. Es gibt inzwischen einige Unternehmen, die ihre Immobilien an andere Betriebe vermieten, weil die Mitarbeiter zu Hause arbeiten.

Homeoffice kann auch nachteilig sein

Für Angestellte kann es zu einem Problem werden, wenn der Arbeitsplatz nicht mehr räumlich von der eigenen Wohnung getrennt ist. Dadurch kann es mental schwer sein, von der Arbeit abzuschalten und sich zu erholen. Zudem fehlt vielen Mitarbeitern, die im Homeoffice tätig sind, der direkte Kontakt zu den Kollegen. Das kann auf Dauer zu einer unangenehmen Vereinsamung führen.

Für Unternehmen kann es auch einige Nachteile geben. Diese liegen insbesondere im Bereich der Sicherheit. Jeder, der zu Hause arbeitet, hat auch betriebliche Unterlagen oder Daten in seiner Wohnung. Der Arbeitgeber kann deshalb nicht mehr kontrollieren, wer einen Zugriff auf die sensiblen Daten hat. Aber auch dafür gibt es entsprechende Lösungen, die sich umsetzen lassen.

Einen separaten Arbeitsraum einrichten

Wer die Arbeit im Homeoffice an seinem Küchentisch verrichtet, kann sich oftmals nicht richtig konzentrieren. Mitunter muss nebenbei noch der Abwasch erledigt werden oder andere Arbeiten im Haushalt warten schon. Deshalb ist es auf jeden Fall vorteilhaft, wenn ein separater Raum zum Arbeiten eingerichtet werden kann. Dieser sollte sich auch verschließen lassen, damit keine Besucher oder andere unbefugte Personen einen Zugriff auf die betrieblichen Daten bekommen können.

Ein solcher Raum kann auch im Keller oder im Gartenhaus eingerichtet werden. Er bietet nicht nur eine verbesserte Sicherheit, sondern es ist vorteilhaft, wenn der Arbeitsraum klar vom Freizeitbereich abgegrenzt ist. Zudem kann der Mitarbeiter in solch einem Raum ungestört arbeiten. Das ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Oftmals ist es äußerst unangenehm, wenn der Ehepartner mit dem Staubsauger arbeitet und die Kinder um einen herumtoben. Dann fällt eine konzentrierte Arbeit sehr schwer. In einem separaten Raum ist es deutlich angenehmer. Zudem finden keine Ablenkungen statt.

Separates Geschirr verwenden

Wer zu Hause im Homeoffice arbeitet, sollte im Idealfall eine separate Kaffeekanne sowie Trinkbecher benutzen. Beispielsweise ist es problemlos möglich, Thermobecher bedrucken zu lassen. Der Bereich, in dem gearbeitet wird, sollte sich in allen Punkten vom Freizeitbereich in der Wohnung absetzen. Deshalb ist es sinnvoll, auch separate Utensilien zu nutzen. Wer nicht zu Hause arbeitet und morgens in sein Büro fährt, nimmt zumeist auch nicht die Kaffeekanne vom Frühstückstisch mit.

Präzise Festlegung der Arbeitszeiten

Jeder, der zu Hause arbeitet, kann sich zumeist auch die Arbeitszeit frei einteilen. Der Arbeitsbeginn muss dann nicht Punkt acht Uhr sein. Wer es möchte, kann zumeist auch um 9:15 Uhr oder zu einer völlig anderen Zeit anfangen. Oftmals ist nur die tägliche Anzahl der Arbeitsstunden festgelegt. Wann tatsächlich gearbeitet wird, bleibt in den meisten Fällen dem Arbeitnehmer überlassen.

Das kann aber auch dazu führen, dass der Beginn der Arbeit immer weiter hinausgezögert wird. Dadurch besteht die Gefahr, dass noch am Abend um 23:00 Uhr gearbeitet werden muss. Das sollte unbedingt vermieden werden. Einige Unternehmen legen deshalb schon die möglichen Arbeitszeiten fest. Das funktioniert dann so, dass sich Angestellte im Homeoffice nicht vor 8:00 Uhr am System anmelden können und am Abend um 20:00 Uhr automatisch abgemeldet werden. Eine solche Maßnahme ist keine Schikane, sondern sie dient dem Schutz der Gesundheit.

Ablenkungen vermeiden

In dem Homeoffice Arbeitsraum sollte kein Fernsehgerät stehen. Dann besteht die Gefahr, dass der Arbeitnehmer zwischendurch schnell einmal einschaltet. Das passiert insbesondere dann, wenn eine Fußball WM oder andere sportliche Großereignisse stattfinden. Ist ein Fernsehgerät am Arbeitsplatz vorhanden, ist die Verlockung stets sehr groß, es hin und wieder einzuschalten. Es gibt jedoch auch viele andere Ablenkungen, die unbedingt vermieden werden sollten. Dabei könnte es sich unter anderem um private Telefonate handeln. Wenn Freunde oder Verwandte erfahren, dass jemand im Homeoffice arbeitet, gehen sie davon aus, dass er immer Zeit hat. Die Zeit, die jemand zu Hause verbringt, wird von vielen Menschen im Unterbewusstsein mit Freizeit assoziiert. Das kann mitunter sehr nervig sein.

Die Sicherheit des Arbeitnehmers beachten

Wer sich bei der Arbeit in einem Gebäude des Unternehmens verletzt, ist automatisch versichert gegen Unfallschäden. Im häuslichen Umfeld ist es ein wenig anders. Die gesetzliche Unfallversicherung, bei der es sich in der Regel um die jeweiligen Berufsgenossenschaften handelt, differenzieren sehr präzise. Rutscht ein Angestellter, der im Homeoffice tätig ist, auf dem Weg zur Toilette aus und verletzt sich, gilt es als Arbeitsunfall. Passiert ihm ein solches Malheur auf dem Weg in die Küche, weil er sich eine Tasse Kaffee holen möchte, gilt es als privater Unfall. Deshalb ist es dringend zu empfehlen, sich im Voraus über die Bestimmungen bezüglich des Arbeitsschutzes zu informieren.

Die Übernahme der Kosten klären

Normalerweise ist ein Arbeitgeber dazu verpflichtet, die erforderlichen Geräte und Materialien zur Ausübung der Arbeit zur Verfügung zu stellen. Deshalb müsste das Unternehmen eigentlich auch seinen Mitarbeitern im Homeoffice einen Schreibtisch, einen Bürostuhl und eine entsprechende Beleuchtung zur Verfügung stellen. Zudem fallen Kosten für Strom sowie für die Heizung an. Es ist jedoch nicht immer ganz einfach, zu ermitteln, welche Kosten im Einzelnen anfallen. Arbeitnehmer sollten dieses Thema jedoch ansprechen. Oftmals bieten die Arbeitgeber eine pauschale Entschädigung für die laufenden Kosten an.

Zusammenfassung

Viele Arbeitnehmer nutzen die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Dadurch sparen sie den Weg zur Arbeit durch den engen Berufsverkehr. Es werden nicht nur Kosten, sondern auch Zeit und Nerven gespart. Nachteile können entstehen, weil sich der Arbeitsplatz oftmals nicht räumlich vom Freizeitbereich abgrenzen lässt. Zudem bleiben die Angestellten nicht selten auf den Kosten für Strom, Internet, Heizung und Büroeinrichtung sitzen. Es sollte auf jeden Fall der Arbeitgeber diesbezüglich angesprochen werden.

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