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Anonymes Surfen im Internet: Gründe und Möglichkeiten

Für das private oder anonyme Surfen kann es zahlreiche Gründe geben. Verschiedene Optionen bieten die Möglichkeit, die eigenen Spuren auf dem Endgerät oder auch im Netz zu verwischen und somit unter anderem für Sicherheit zu sorgen. Doch wie muss dabei vorgegangen werden?

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Gründe für das anonyme Surfen

Anonym Webseiten aufzurufen, erscheint im ersten Moment vielen Nutzern ungewöhnlich. Vor allem, wenn das Internet für Kontakte, Shopping oder Unterhaltung verwendet wird, gibt es schließlich nichts geheim zu halten. Das stimmt allerdings nicht ganz. Denn werden die Endgeräte, wie Laptop oder Smartphone von mehreren Personen genutzt oder befinden sie sich in einer öffentlichen Einrichtung beziehungsweise am Arbeitsplatz, ist es durchaus sinnvoll, keine Spuren auf den Rechnern zu hinterlassen.

Denn dies erschwert es anderen, den Verlauf zu kontrollieren und dabei beispielsweise auf Überraschungsgeschenke zu stoßen oder anderweitig private Inhalte einzusehen. Um anonym zu surfen, reicht es in diesen Fällen aus, den Inkognito Modus des jeweiligen Browsers zu verwenden. Diese zu nutzen ist ausgesprochen einfach und erfordert keinerlei tiefergehendes Wissen. Dadurch lässt er sich auch von Personen anwenden, die nicht technikaffin sind.

Auf dem jeweiligen Endgerät lassen sich die besuchten Webseiten nicht ohne das entsprechende Wissen nachverfolgen. Die aufgerufen Seiten gelangen aber dennoch an die Daten. Findet sich der Grund für die Anonymität im Schutz genau dieser persönlichen Informationen, reicht der Inkognito-Modus des Browsers also nicht aus. In diesen Fällen müssen komplexere Leistungen genutzt werden. Für den normalen Nutzer ohne Interesse am Darknet reichen dafür Proxy-Webseiten oder VPN-Browser vollkommen aus. Sie verändern die eigene IP-Adresse und verschleiern damit, von wo aus der Seitenbesucher kommt.

Die Anwendung gestaltet sich auch hier vergleichsweise einfach, sodass ein schnelles Erlernen möglich ist. Wie bei allen anderen Anwendungen sollte aber zunächst die Vertrauenswürdigkeit und Seriosität des jeweiligen Anbieters überprüft werden.

Sicherheit durch Add-Ons

Zusätzliche Möglichkeiten der Sicherheit stellen Add-Ons und Anpassungen bei den Einstellungen dar. Add-Blocker verhindern, dass versehentlich unseriöse Seiten angeklickt werden. Zudem sollten die Cookies gelöscht und der Cache geleert werden. Diese Einstellungen finden sich bei dem gewählten Browser meist problemlos. Automatisches Herunterladen per Anklicken ist ebenfalls zu vermeiden. Um alle möglichen Sicherheitslücken zu schließen ist es weiterhin sinnvoll, Apps zu verwenden.

Die Anbieter richten ihr Sortiment immer mehr an dem steigenden Bedürfnis nach Privatsphäre aus und bieten daher Programme an, die beispielsweise die geografische Herkunft verschlüsseln, als Flash-Blocker fungieren oder auf anderen Wegen die eigenen Spuren verwischen. Wer abgesehen von diesen vorbeugenden Maßnahmen darauf achtet, ob und welche Cookies akzeptiert werden, kann sich dadurch bereits umfassend schützen.

Zu bedenken ist dabei, dass sich die Anforderungen an Add-Ons und Apps schnell verändern. Sie sollten daher regelmäßig kontrolliert und aktualisiert werden. Anderenfalls wird der Schutz geschwächt und die Sicherheit kann abnehmen. Stetig neue Programme nehmen sich diesem Problem jedoch an und sind häufig sogar kostenlos erhältlich.

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