Startseite: Blog Tec-Trends > Software > Gebrauchte Software: Wissenswertes zum Gebrauchtkauf von Software

Gebrauchte Software: Wissenswertes zum Gebrauchtkauf von Software

Vom Textbearbeitungsprogramm über Software zum Erstellen von Präsentationen bis hin zu Softwarelösungen für das Warenmanagement und die Rechnungsstellung kommt in Unternehmen täglich verschiedene Software zum Einsatz. Wer beim Kauf von Lizenzen sparen möchte, der sollte sich Angebote für gebrauchte Software genauer ansehen. Wir beantworten in diesem Artikel die häufigsten Fragen rund um gebrauchte Software.

Deemerwha studio/shutterstock.com

Was ist gebrauchte Software?

Von gebrauchter Software spricht man bei Programmen, deren Lizenzen bereits ausgeübt wurden, aus diversen Gründen aber nicht mehr benötigt und deshalb verkauft werden. Beispielsweise durch den Abbau von Personal oder eine Umstrukturierung innerhalb eines Unternehmens können vormals benötigte Lizenzen für Software überflüssig werden. Genau diese lassen sich dann gebraucht veräußern. Meistens erfolgt der Verkauf an hierauf spezialisierte Händler. Genau diese sind auch die erste Anlaufstelle, wenn man sich als Kunde für Gebrauchtsoftware interessiert. Durch die Kaufabwicklung über Händler profitieren Kunden von gewissen Serviceleistungen und ein hohes Maß an Sicherheit bei der geplanten Transaktion.

Warum lohnt sich der Kauf von Gebrauchtsoftware?

Der wichtigste Punkt, welcher für den Kauf von Gebrauchtsoftware spricht, ist der deutlich günstigere Preis als bei einem Neukauf. Rabatte von mehr als 50 Prozent sind bei Gebrauchtsoftware nicht unüblich. Das gilt besonders für vielfach genutzte Anwendungen, welche auf dem Markt in entsprechender Menge zur Verfügung stehen. Mit dieser Ersparnis beim Einkauf können Unternehmen ihre Kosten deutlich senken und das eingesparte Geld in andere Projekte investieren. Obwohl es sich um bereits genutzte Lizenzen handelt, findet bei Software als Gebrauchtprodukt keine Abnutzung und damit verbundene Funktionseinschränkung statt.

In Umfang, Leistung und Funktion unterscheidet sich eine gebrauchte nicht von einer neu beim Hersteller erworbenen Software, was im Vergleich zu anderen Gebrauchtkäufen ein wichtiger Vorteil ist. Käufer von Gebrauchtsoftware sparen beim Softwarekauf deutlich und müssen andererseits keine Abstriche im Vergleich mit Neuware machen. Interessant ist zudem, dass ein Käufer von Gebrauchtsoftware auch das Recht auf Aktualisierung erwirbt. Gibt es für die gebraucht gekaufte Software Updates seitens des Herstellers, müssen diese bereitgestellt werden. Das geht aus einem im Jahr 2012 vom EuGH erlassenen und ein Jahr später vom BGH bestätigten Urteil hervor.

Für wen lohnt sich der Erwerb von gebrauchter Software?

Interessant ist der Gebrauchtkauf von Software in erster Linie für Unternehmen, da hierüber deutliche Einsparungen möglich sind. Von diesen profitieren selbstverständlich auch Privatkunden. Allerdings benötigen diese häufig keine speziell für Unternehmen und deren Bedarf entwickelte Software. Sollte das doch der Fall sein, lohnt sich auch für sie ein Blick auf Verfügbarkeit und Angebote für Gebrauchtsoftware.

Ist der Kauf von Gebrauchtsoftware rechtlich unbedenklich?

Mit dem Erwerb einer neuwertigen Softwarelizenz vom Hersteller wird der Käufer rechtmäßiger Besitzer dieser Lizenz. Ihm ist es im Anschluss selbstverständlich gestattet, sein erworbenes Eigentum als Gebrauchtware weiterzuverkaufen. Daher sind der Kauf und Verkauf von gebrauchter Software rechtlich unbedenklich.

2 Kommentare

  1. Pingback: Ein gelungener Start in den Börsenhandel mit Trading.de |

  2. Pingback: Vorteile von gebrauchter Software für ein Unternehmen |

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.