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Digitale Spracherkennung: Wie können Unternehmen sie optimal nutzen?

Spracherkennungssoftware wird stetig besser. Gleichzeitig entdecken auch Unternehmer mehr und mehr die Vorteile von digitalen Lösungen für ihre Probleme. Kann Spracherkennungssoftware dabei helfen, unternehmerische Probleme zu lösen? Dieser Artikel geht der Frage nach und blickt zudem auf die Zukunft dieser Technologie.

 

Kaspars Grinvalds/123RF.com

Wo Spracherkennungssoftware zum Einsatz kommen kann

Trotz aller Tippfertigkeiten sprechen wir immer noch sehr viel schneller als wir schreiben können, egal mit welchem Medium. Und auch das Lesen fällt einfacher: Von Geburt an sind wir menschliche Stimmen und Sprache gewohnt und können diese wesentlich einfacher und schneller verarbeiten als geschriebenen Text. Auch deswegen ist es für viele Menschen nach wie vor hilfreich, wenn sie Inhalte, die sie sich in geschriebener Form einprägen wollen, selbst laut vorlesen. Spracherkennungssoftware kann im beruflichen Alltag überall da zum Einsatz kommen, wo wenig Zeit ist, um viele Inhalte niederzuschreiben. Aktuell sprechen zum Beispiel Klinikärzte sehr häufig ihre Patientenakten und Diagnosen mit Diktiergeräten ein, um sie den Kollegen bei der Übergabe zur Verfügung zu stellen.

Weil sich diese Informationen häufen können, ist die Sprache oft der einfachere und schnellere Weg. In diesem Artikel von Otto Office wird weiterhin erwähnt, dass Spracherkennungssoftware bei helfen kann, klassischen Bürokrankheiten vorzubeugen. Das ständige Schreiben und Tippen ist nämlich auch verantwortlich für viele Haltungsschäden, die man vom Arbeiten im Sitzen davontragen kann. Sprechen ist natürlicher, geht schneller und kann in jeder Position erledigt werden. Genau hier kann Spracherkennungssoftware einen großen Beitrag leisten.

Wo könnte die Spracherkennung in Zukunft sinnvoll eingesetzt werden?

Tatsächlich funktionieren professionelle Spracherkennungen heutzutage so gut, dass sie selbst schnell gesprochene Sprache mühelos und nahezu fehlerfrei in Fließtext umwandeln können. Noch vor wenigen Jahren stieß die Software hier schnell an ihre Grenzen, mittlerweile lernt die künstliche Intelligenz aber dazu und kann sich sogar auf verschiedene Stimmen sehr gut einstellen, sodass eine Übertragung von Informationen in nahezu Echtzeit möglich ist. Spracherkennungssoftware wird in Zukunft überall da zum Einsatz kommen, wo große Mengen an Informationen schnell verschriftlicht werden müssen, etwa Gutachten oder Briefings. Letztendlich wird auch hier immer noch eine Qualitätskontrolle von einem Lektor notwendig sein, wenn die Dokumente tatsächlich veröffentlicht werden müssen.

Das Einsprechen allein und der Übertrag in Schriftsprache kann aber beträchtliche Mengen an Zeit bei der Anfertigung sparen. Neuartige Programme können sogar automatisch mit Satzzeichen wie Punkten und Kommata umgehen und sie intelligent an den richtigen Stellen setzen. Damit reduziert sich der Mehraufwand für eine Ausarbeitung eines Schriftdokuments erheblich. Anwaltskanzleien könnten in Zukunft beispielsweise dazu übergehen, Gutachten und Dossiers einzusprechen und später nur noch in Reinschrift übersetzen zu lassen. Spracherkennungssoftware wird in vielen Berufen in naher Zukunft sehr viel Zeit einsparen, die für wichtigeres als endloses Tippen verwendet werden kann.

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