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Daten wiederherstellen: Diese Tricks helfen im Notfall

Ein falscher Klick und schon ist eine wichtige Datei oder eine geliebte digitale Erinnerung verschwunden. Leider geht es nach wie vor vielen Anwendern so. Und oftmals sind sie ratlos, was dann zu tun ist. Dabei ist nur in seltenen Fällen wirklich alles verloren. Dieser Text zeigt, wie man am besten vorgeht und welche Maßnahmen man unbedingt beachten sollte.

Sind die Daten wirklich gelöscht?

In vielen Fällen handelt es sich bei dem, was wir als „löschen“ kennen, gar nicht um eine echte Entfernung der Daten. Das wäre für den Datenträger nämlich sehr ineffizient. Die Nullen und Einsen, aus denen unsere Daten bestehen, werden auf einem Speichermedium angeordnet und ergeben in einer bestimmten Kombination die für uns lesbaren Daten – etwa Text-, Ton- oder Bilddateien. Wenn wir sie „löschen“, wird der Platz auf dem Speichermedium als verfügbar markiert. Richtig „weg“ sind sie erst, wenn dieser als verfügbar markierte Speicher auch tatsächlich überschrieben wird. Gelöschte Dateien wiederherstellen ist daher erst ein Problem, wenn zwischen dem Zeitpunkt der Löschung und der Datenrettung zu viel Zeit vergangen ist.

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Ein Risiko des permanenten Datenverlustes entsteht beispielsweise dann, wenn man nach dem Zeitpunkt der vermeintlichen Löschung große Datenmengen verschiebt. Unter Umständen werden dann die zum Überschreiben freigegebenen, aber noch vorhandenen Daten, überschrieben und sind nur noch sehr schwer wiederherstellbar. Wer jedoch schnell reagiert, kann mit einer Datenrettungssoftware wie EaseUS Data Recovery Wizard in der Regel sämtliche Daten fehlerfrei zurückgewinnen. Also ist der beste Rat immer: Schnell handeln, das Gerät nicht weiter benutzen/belasten und eine Datenrettungssoftware am besten bereits installiert haben. Dann lässt sich der Fehler unter Umständen rückgängig machen.

Schwerwiegende Probleme: Festplattenfehler, Hardwarefehler oder Partitionsverlust

Manchmal hat man jedoch gar keine Daten gelöscht und scheint trotzdem keinen Weg zu finden, sie abzurufen. Unter Umständen kann sogar das gesamte Dateisystem oder das Speichermedium selbst streiken. Die Bildschirmausgabe zeigt dann etwa Fehlermeldung wie „Medium nicht lesbar“ an. Hier braucht es eine umfassende Fehlerdiagnose. Professionelle Tools können unter Umständen auch mit Hardwarefehlern umgehen und retten, was zu retten ist, wie man auf https://www.easeus.de/ nachlesen kann. Hin und wieder sitzt der eigentliche Fehler aber tatsächlich hinter dem Bildschirm: Viele USB-Sticks und SD-Karten haben nach wie vor eine physische Möglichkeit, einen Lese- und Schreibzugriff zu verhindern.

Manchmal handelt es sich dabei um einen winzig kleinen Schieberegler am physischen Objekt, der umgelegt werden kann und somit einen Zugriff auch physisch verhindert. Hier hilft auch die beste Software nicht mehr weiter. Falls ein Medium also tatsächlich als nicht mehr lesbar erscheint, sollte der Nutzer zunächst überlegen, wo die Fehlerquelle noch liegen könnte. Auch eine defekte Anschlussbuchse kann der Übeltäter sein. Nur in den seltensten Fällen sind Daten wirklich unwiederbringlich verloren. Zum Glück!

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