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Game Over: Haben Browsergames noch eine Zukunft?

Vor Jahren waren Browsergames hoch im Kurs. Auch heute noch sind die Spiele schon noch beliebt. Dennoch ist es so, dass das enorme Wachstum der letzten Jahre nicht mehr stattfindet. Deswegen werden aber auch Browsergames nicht komplett gleich aussterben. Wer ein Fan von Browsergames ist, muss sich also keine Gedanken darüber machen, dass mit einem Schlag alles vorbei ist. Wenn man sich aber Games, wie z.B. “Die Stämme” oder “oGame” anschaut, muss man einfach konstatieren, dass die Grafik nicht mehr zeitgemäß ist.

EKKAPHAN CHIMPALEE/shutterstock.com

Es gibt zudem viele Spieler, die eher auf Glücksspiele setzen und lieber in Online Casinos Slots und Roulette spielen, anstatt Browsergames zu zocken. Das liegt möglicherweise auch daran, dass es auch interessante Neukundenaktionen gibt, die z.B. auf casino-bonus-ohne-einzahlung.de zu finden sind. In jedem Fall steht aber die Frage im Raum, warum dem Markt für Browsergames ein Umsatzeinbruch drohen könnte und wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird.

Gibt es wirklich einen Einbruch im Browser Gaming?

Im Prinzip kann schon von einem Einbruch im Bereich der Browsergames über den PC gesprochen werden. Aber man muss auch gleich dazusagen, dass sich der Markt ganz einfach nur verändert hat. Die Leute werden immer mobiler und möchten eben liebend gerne mit einem Mobilgerät spielen. Browsergames funktionieren im Prinzip auch plattformübergreifend, sind allerdings dann nicht mehr so userfreundlich und einfach zu bedienen. Sie funktionieren eben doch am besten über den PC.

Da aber viele Leute auch gerne von unterwegs aus mit dem Tablet oder Smartphone ohne Probleme spielen möchten, spielen sie dann doch eher andere Games, die sich leichter mit dem Mobilgerät steuern lassen. Auch ist es so, dass bald der Flashplayer von vielen Browsern nicht mehr unterstützt werden soll. Aufgrund dieser Tatsache wird es dann viele Spiele geben, die ganz einfach nicht mehr funktionieren, da sie auf dieser Technik basieren und nur über den Flashplayer gespielt werden können.

Es wäre natürlich auch eine Alternative, die Spiele umzustellen. Sicherlich wird es da auch einige Browsergames geben, die von den Herstellern so programmiert werden, dass sie auch ohne Flashplayer funktionieren. Wie aber erwähnt, werden sicherlich einige Spiele von der Spielfläche verschwinden, wenn der Flashplayer nicht mehr unterstützt wird. Ganze Plattformen, wie z.B. miniclip.com könnten dadurch aussterben.

Kostenlose Spiele als Alternative zu teuren Games

Ebenfalls ist der Punkt zu erwähnen, dass es immer mehr kostenlose Alternativen im Internet gibt, sodass Spieler gar nicht mehr bezahlen müssen, wenn sie zocken möchten. Das macht natürlich auch der Browsergame-Branche zu schaffen, da die Browsergames zwar auch in der Regel kostenfrei sind, aber nicht mit den neuen Games mithalten kann. Mit anderen Worten: Es gibt inzwischen bessere kostenfreie Games im Vergleich zu den Browsergames. Diese Spiele sind auch meistens für das Smartphone gedacht. Falls die Spiele nicht komplett kostenfrei sind, sind sie zumindest nur mit geringen Gebühren verbunden.

Wer die kostenlosen oder günstigeren Varianten erst einmal ausprobiert hat und zufrieden ist, wird sicherlich auch so schnell nicht wieder Browsergames spielen. Häufig verdienen die Anbieter trotzdem viel Geld an diesen kostenlosen Spielen. So sind die Games an und für sich kostenfrei. Doch wer weiterkommen will, dem wird irgendwann nichts anderes übrig bleiben, als zu bezahlen. Teure virtuelle Extras gab es auch schon immer bei Browsergames. Doch aufgrund der abnehmenden Beliebtheit sinkt auch die Bereitschaft, Geld in die Spiele zu investieren – ein kleiner Teufelskreis. Sicherlich ist auch das ein Grund dafür, dass es mittlerweile viele Userinnen und User gibt, die auf andere Spiele umgestiegen sind.

Zukunft der Gaming Branche immer im ständigen Wandel

Es ist schwierig zu sagen, was die Zukunft für die Gaming Branche bringt. Da ein ständiger Wandel vorliegt, weiß niemand, was irgendwann kommt. Möglicherweise gibt es doch wieder einen Aufschwung in Sachen Browsergames. Kommen beispielsweise einige interessante Virtual Reality Browsergames hinzu, die auch ohne Flashplayer funktionieren, könnte der Markt wieder einen Aufschwung erleben. Gerade der Virtual Reality Markt bringt jede Menge Potential mit sich. Die Spielerinnen und Spieler kommen sich so vor, als wären sie mitten im Spielgeschehen, was natürlich besonders spannend erscheint und sicherlich gerne angenommen wird.

Aktuell gibt es aber noch nicht so viele VR Games. Da ist abzuwarten, was sich in diesem Bereich tut und wie es mit dem Flashplayer weitergeht. Vor Jahren hieß es ja auch mal von Experten, dass die Konsolen-Games in absehbarer Zeit aussterben werden. Aber es gibt auch in diesem Bereich immer Neues zu entdecken. So kann es auch mit Browsergames laufen. Auf jeden Fall wird es sicherlich auch in den nächsten Jahren auf dem Spielemarkt nicht langweilig. Wichtig ist, dass sich die Anbieter immer etwas Neues einfallen lassen, um die Spieler zum Zocken zu motivieren. Die große Auswahl ist sicherlich ein Faktor, der es schwierig macht, genügend Reichweite zu erzielen.

Daher liegt für viele Entwickler der Fokus auf Trends, wie plattformübergreifenden Spielen und Cloud Gaming. Somit müsste man die Software vielleicht sogar nicht einmal mehr installieren. Google Stadia ist hier ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Das Ziel ist es, in der knappen Freizeit der Spieler immer verfügbar zu sein. Damit können Browsergames, die typischerweise zuhause gespielt werden, einfach nicht mehr mithalten.

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