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AMD vs. Nvidia: Aktuelle Grafikkarten im Check

Es ist der Cola vs. Pepsi-Vergleich unter Gamern und Computerfreunden: AMD oder Nvidia? An dieser Gretchenfrage haben sich schon so einige Streitigkeiten entzündet. Fakt ist: Einer der beiden GPU-Hersteller ist immer besser – aber jeweils immer nur zu seiner Zeit.

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Wer macht die besseren Grafikkarten?

Ausgetragen wird die Rivalität der beiden Hersteller eigentlich immer nur, wenn sie zu einer bestimmten Zeit in etwa gleichzeitig ihre jeweiligen neuen sogenannten Flagschiffe veröffentlichen. In wiederkehrenden Abständen arbeiten die Hersteller darauf hin, die allerneusten Spiele bestmöglich darstellen zu können. High-End-Modelle von Grafikkarten, wie etwa die MSI RTX 2080 bei Mindfactory können da schon mal mehrere hundert Euro kosten. Idealerweise rentiert sich aber der Kauf, zumindest wenn man ein Zocker ist. Eine Grafikkarte der allerneusten Bauart ist in der Lage, über zehn Jahre lang aktuelle Spiele in prächtiger Grafik darzustellen. Dann wird sie meist von der generellen Verbesserung der Computerkomponenten eingeholt.

Nvidia und AMD liefern sich seit Jahren einen erbitterten Streit darum, wer den Titel „beste Grafikkarte“ für sich beanspruchen kann. Mit der RTX-Modellreihe ist Nvidia einmal mehr ein großer Wurf gelungen. Die Grafikkarten dieser Reihe werden aktuell von vielen Gamern bevorzugt, auch wenn AMD mit seiner „Radeon RX“-Reihe recht gut mithalten kann. Die Frage nach der besten Grafikkarte ist immer auch eine Frage nach der aktuellen Saison. Wer wirklich sicher gehen will, dass er am oberen Ende der Fahnenstange mitspielen kann, sollte also immer vor dem Kauf auf aktuelle Tests und Benchmarks achten. Mittlerweile verhält es ich allerdings so, dass beide Hersteller sich nicht viel nehmen.

Einem Standard-Gamer werden Unterschiede zwischen High-End-Modellen von AMD und Nvidia wohl kaum auffallen. Was die Karten wirklich leisten können, zeigt sich ohnehin erst im Laufe der Zeit, wenn die Frage aufkommt, ob die Prozessoren auch mit Spielen und anderen Anwendungen mithalten können, die zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung noch gar nicht auf dem Markt waren. Dann ist es aber auch nicht nur die Grafikkarte, die eine entscheidende Rolle spielt.

Eine Grafikkarte macht noch keinen Top-Rechner

Wichtig: Eine neue und teure Grafikkarte kann ihr Potential nur entfalten, wenn auch alle anderen Komponenten in einem Rechner darauf abgestimmt sind. Andernfalls kommt es zum sogenannten „Flaschenhals-Effekt“. Ein Beispiel: Bestimmte Anwendungen brauche starke Rechenpower im Grafikprozessor, um tolle Darstellungen auf den Monitor zu bringen. Die Grafikkarte wiederum greift aber auch auf den Arbeitsspeicher zurück, den sie braucht, um die Datenmengen zwischenzuspeichern. Ist dieser zu klein, nützt der beste Prozessor nichts.

Es lohnt sich also nur bedingt, Grafikkarten einzeln zu kaufen und in ein vorhandenes System einzubauen. Das ist nur sinnvoll, wenn alle anderen Komponenten ebenfalls einigermaßen up-to-date sind.

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