Anleger, die gern spekulieren, haben die Option zum Handel mit binären Optionen. Das Finanzderivat ist eine exotische Option aus dem Bereich der Termingeschäfte. Anders ausgedrückt: Es handelt sich um eine Art Wette, bei der es um alles oder nichts geht.

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Ist der Handel mit binären Optionen ein Glücksspiel?
Menschen, die nach der besten Strategie für binäre Optionen suchen, wissen, dass es sich nicht um ein reines Glücksspiel handelt. Zwar haben die Teilnehmer an diesem Geschäft nur die Möglichkeit, zu gewinnen oder zu verlieren, doch hinter dem Handel steckt etwas mehr als das. Kennt man sich hervorragend mit den Finanzmärkten aus und weiß korrekte Analysen der richtigen Art durchzuführen, warten laut Trading-Experte André Witzel etwas höhere Gewinnchancen als 50 Prozent. Letztlich sollte man jedoch nie vergessen, dass diese Art des Handels grundsätzlich zu Totalverlusten führen kann, denn es ist und bleibt eine Wette.
Rechtliche Lage rund um binäres Trading
Der Handel mit binären Optionen geht mit einem hohen Risiko für Verluste einher. Aus diesem Grund sind Geschäfte dieser Art seit dem 2. Juli 2018 für europäische Broker verboten. Verantwortlich für diese Entscheidung ist die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA). Das Verbot gilt allerdings nur innerhalb Europas. Ein Broker mit einer Lizenz im nicht europäischen Ausland ist daher nicht betroffen.
Vor dem ersten Handel: Tiefes Wissen über Finanzmärkte aneignen
Wissen ist Trumpf – das gilt einmal mehr beim Handel mit binären Optionen. Wer nicht viel über Aktienmärkte und das Weltgeschehen weiß, wird höchstwahrscheinlich viel Geld verlieren. Bevor das binäre Trading begonnen wird, sollte man sich also ein tief greifendes Wissen aneignen. In erster Linie geht es natürlich um wirtschaftliche Zusammenhänge, mit Schwerpunkt auf den Finanzmärkten. Doch wer das Börsengeschehen regelmäßig verfolgt, stellt meist schnell fest, dass die Kursentwicklung häufig durch politische Ereignisse beeinflusst wird. Aus diesem Grund sollten sich Trader über das aktuelle Weltgeschehen informiert halten.
Broker mit Verlustabsicherung aussuchen
Um die Höhe von Verlusten zu begrenzen, ist es empfehlenswert, auf spezielle Broker zu setzen. Manche bieten beim Handel mit binären Optionen nämlich eine Verlustabsicherung an. Wer bei einem Geschäft auf das falsche Pferd setzt, verliert dann zumindest nicht alles. Dennoch liegt der geschützte Betrag oft bei höchstens 15 Prozent der eingesetzten Summe. Einen großen Vorteil darf man hier also nicht erwarten.
Generell ist es ratsam, den Broker für Geschäfte dieser Art ganz bewusst auszusuchen. Sie stellen in der Regel eigene Handelsplattformen für binäre Optionen zur Verfügung. Es gibt bedauerlicherweise viele schwarze Schafe. Um die Spreu vom Weizen zu trennen, sollte man sich das Angebot ganz genau ansehen, bevor die erste Einzahlung vorgenommen wird. Ist der Broker seriös und vertrauenswürdig? Gibt es authentische Bewertungen im Internet? Verfügt die Website über gängige Sicherheitsmerkmale wie ein korrekt ausformuliertes Impressum?
Fazit: Binäres Trading ist riskant, doch es kann funktionieren
Der Handel mit binären Optionen ist so riskant, dass er in der Europäischen Union bereits verboten wurde. Das schreckt aber nicht jeden ab, denn die Nachfrage nach passenden Brokern mit nicht europäischen Lizenzen ist hoch. Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass falsche Entscheidungen sehr teuer werden können.
Wer es trotzdem versuchen möchte, kann mit den genannten Tipps einige der am häufigsten gemachten Fehler vermeiden. Entscheidend ist, die rechtliche Lage und das Risiko des binären Tradings zu kennen. Weiterhin ist die Suche nach einem geeigneten Broker und das Aneignen von Wissen verschiedenster Art von Bedeutung. Auf dieser Basis besteht eine erhöhte Gewinnchance, die etwas besser ist als beim klassischen Glücksspiel.
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