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Ultrabook: Für wen lohnt sich das Leichtgewicht?

Wer auf der Suche nach einem leistungsstarken Notebook ist, kommt an dem Vergleich zwischen einem klassischen Modell und einem Ultrabook nicht vorbei. Die Entscheidung ist auch eine Preisfrage, denn bei allen überzeugenden Ausstattungsmerkmalen hat ein Ultrabook auch seinen Preis.

Der Begriff Ultrabook wurde vom Chiphersteller Intel geprägt. Selbstverständlich ist mindestens ein Prozessor der Stufe Intel Core i5- oder i7 verbaut. Sogar für Laien ist dies ein Qualitätsmerkmal für Leistungsfähigkeit. Diese Leistungsstärke ist jedoch auch in einem klassischen Notebook zu einem günstigeren Preis erhältlich. Für eine ausgewogene Kaufentscheidung muss folglich ein Blick auf das Gesamtkonzept Ultrabook geworfen werfen.

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Ultrabook nach Intel Maßstäben

Intel hat strenge Vorgaben für Ultrabooks festgelegt. Neben den erwähnten Mindestanforderung an den Prozessor hat das Unternehmen weitere Vorgaben festgelegt:

  • Größe: Ein Ultrabook darf nicht dicker als 20,54 Millimeter sein und darf die Grenze von 1,5 Kilogramm nicht überschreiten.
  • Hardware: leistungsfähiger Intel-Prozessor, mindestens 8 Gigabyte und eine SSD-Festplatte mit mindestens 256 GB.
  • Akku: Die Laufzeit muss mindestens acht Stunden betragen.
  • Display: mindestens Full-HD, gern höher, gern mit Touchscreen.
  • Bauart: robust mit hochwertiger Haptik aus Aluminium oder Magnesiumlegierungen.
  • Geschwindigkeit: schnell dank SSD.
  • Konnektivität: USB ab 3.0, HDMI, WLAN, Bluetooth und weitere. Bei den Anschlüssen lässt Intel etwas Spielraum.

Ein Ultrabook ist leicht, schnell, leistungsstark und hat eine lange Akkulaufzeit. Es ist das perfekte Notebook für unterwegs und es kaum etwas Besseres. Die Anforderungen für den Businessalltag können mit dem Leichtgewicht perfekt erfüllt werden.

Nachteile

Der Preis muss tatsächlich auf die Seite der Nachteile geschrieben werden. Während es im Segment der normalen Notebooks schon einfache Einsteigermodelle für 200 Modelle gibt, fängt das Preissegment für Ultrabooks erst im vierstelligen Bereich an. Notebooks gibt es in diesem Preissegment schon mit einer ausgezeichneten Ausstattung. Für ein beruflich genutztes Gerät ist dieses Kriterium jedoch eher zweitrangig. Bei den Anschlussmöglichkeiten haben die Hersteller die Möglichkeit, Gewicht zu sparen.

Diese Chance wird häufig im Verzicht von HDMI Anschlüssen und der Reduzierung auf einen einzigen USB-Anschluss genutzt. Wer auf die Verbindung zu anderen Geräten ohne Bluetooth angewiesen ist, muss sich mit Adaptern helfen. Dies betrifft zum Beispiel das Übertragen von Fotos einer Kamera. Nutzer, die großen Wert auf Rechenleistung legen und häufig größere Programme laufen lassen, können im breiten Spektrum der Notebooks geeignetere Modelle finden.

Lohnt sich der Kauf?

Ein Ultrabook setzt ohne Frage ein Statement bezüglich Ästhetik und Design. Wer viel mit dem Notebook unterwegs, wird sofort vom geringen Gewicht, der kompakten Bauweise und der soliden Verarbeitung überzeugt sein. Für zu Hause oder im Wechsel zwischen Homeoffice und Büro ist die Kaufentscheidung nicht so leicht zu treffen. Wer häufig mit Grafikprogrammen arbeitet oder Programme mit hoher Rechenleistung nutzt, findet eventuell geeignetere und günstigere Modelle im Bereich der klassischen Notebooks.

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