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Technologie-Trends: Zukunft des 3D-Drucks und des CNC-Fräsens

Nicht viele Menschen wissen genaues über die 3D-Druck-Technologie, de facto revolutioniert diese digitale Fertigungstechnologie aber gerade eine ganze Industrie. In einigen Fällen werden 3D-Druck und CNC-Bearbeitung bzw. eine CNC Fräse in der Produktion kombiniert.

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Was ist eine CNC Fräse?

Eine CNC Fräse oder CNC Maschine ist nicht viel mehr als ein Steuerungsverfahren. CNC steht für „Computerized Numerical Control“ und beschreibt eine moderne Steuerungstechnik, die die schnelle und präzise Fertigung komplexer Werkteile überhaupt erst möglich macht. Heute kann im Prinzip jeder ein Werkteil CNC Fräsen lassen. Heute gibt es eine Vielzahl von Unternehmen, die CNC Bearbeitung für produzierende Unternehmen und auch für Privatpersonen anbieten. Diese Dienstleister nehmen digitale Aufträge entgegen und lassen diese von den nach wie vor recht teuren CNC-Maschinen anfertigen.

Diese Dienstleistungen werden insbesondere von Unternehmen genutzt, die Prototypen von ihren geplanten Werkzeugteilen produzieren lassen wollen. Auch Klein- und Großserien sind möglich. Gerade in Entwicklungsphasen ist es für Unternehmen wichtig, schnell und günstig funktionale Prototypen herzustellen, um diese zeitnah einem Praxistest unterziehen zu können. 3D-Druck ermöglicht, diese Teile in der nötigen Komplexität herzustellen, sodass die Verhältnisse, unter denen sie erprobt werden, auch recht nah an die realen Bedingungen heranreichen.

Welche Zukunft hat der 3D-Druck?

Tatsächlich ist der 3D-Druck keine ganz neuartige Technologie. Seit über 30 Jahren gibt es bereits das sogenannte Rapid Prototyping. Dass Ablaufen gewisser Patente hat ermöglicht, dass die Technologie heute so schnell und so vielseitig weiterentwickelt werden konnte. 3D-Druckmaschinen sind heutzutage derart erschwinglich, dass sie sogar im Hausgebrauch zum Einsatz kommen. Immer wichtiger wird das Fertigungsverfahren allerdings für die Industrie. Branchen wie die Automobilindustrie oder die Medizintechnik greifen vermehrt auf die Ressourcen zurück, die entsprechende 3D Druck Dienstleister anbieten.

Mittlerweile gibt es Kongresse und ganze Forschungszweige, die sich mit dem 3D-Druck beschäftigen. Die Technik erlebt einen richtigen Aufschwung. Vor allem die sehr schnellen additiven Fertigungsverfahren sind aus der derzeitigen Industrie kaum mehr wegzudenken. Ersatzteile werden zuweilen direkt im 3D-Drucker angefertigt. Eine große Rolle spielt dabei auch der Aufschwung sogenannter CAD-Software. CAD-Programme bieten eine Möglichkeit, mehr oder weniger einfach am Computer komplexe dreidimensionale Modelle zu fertigen. Die Software wird immer leistungsfähiger und gleichzeitig immer benutzerfreundlicher, mittlerweile zählt ein Einstiegskurs in CAD-Software zum Pflichtprogramm jedes technischen Studiengangs.

Mit der Software können einfache, universell portierbare Dateien angefertigt werden, die die 3D-Druck-Maschinen in der Regel direkt „verstehen“ und auslesen können. Nur wenige Voreinstellungen sind nötig, und das Objekt kann angefertigt werden. In der Regel ist es am selben Tag noch in ausreichender Qualität fertiggestellt. Es gibt derzeit keinerlei Anzeichen dafür, dass diese Technik demnächst einen Abschwung erleben wird. Eher wird sie wohl zur neuen Normalität werden.

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