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Digitalisierung im Handwerk: Tradition fit für die Zukunft machen

Die Digitalisierung ist kein Gewerk des Handwerks. Das breit gefächerte Gewerbe der Handwerker ist auf das Machen fokussiert. Ohne die Fachkundigkeit würden keine Häuser gebaut werden, keine Schornsteine rauchen und keine Brötchen gebacken werden. Ohne Handwerk würde es viele Dinge nicht geben und trotzdem werden viele Betriebe von Zukunftsängsten begleitet. Vielen Branchen fehlt es an Fachkräften, Nachwuchs und einem Nachfolger, der den Betrieb übernimmt.

GaudiLab/shutterstock.com

Volle Auftragsbücher stehen der zeitraubenden Beschaffung von fehlendem Material gegenüber. Zeit, die produktiv umgesetzt werden könnte, in genau die Aufgaben, die Gründe dafür sind, dass jemand das Handwerk gelernt hat. Die Lösung liegt in der Digitalisierung von Arbeitsprozessen. Vom Auftragseingang über die Materialbestellung bis zum ersten Handgriff beim Kunden erstellt eine passende Software für Handwerker alle notwendigen Unterlagen und macht die Buchführung zum Kinderspiel.

Anforderungen verstehen und in digitale Prozesse umsetzen

Die Ansprüche ans Handwerk sind vielfältig. Eine grundlegende Struktur zeichnet sich allerdings für viele Branchen ab. Nach der Auftragsanfrage beginnt die Kalkulation. Welches Material ist vorhanden oder muss bestellt werden? Wann wird es geliefert und wie hoch sind die Kosten? Nach einem erfolgreichen Auftrag müssen Arbeitsstunden und Kosten als Rechnung an den Kunden geschickt werden.

Eine Rechnungskopie für die Steuerberatung muss in den entsprechenden Ordner sortiert werden. In vielen Handwerksbetrieben werden diese Tätigkeiten nach dem eigentlichen Feierabend erledigt. Nicht selten bleiben Rechnungen einige Tage liegen und die Bezahlung für den Auftrag verzögert sich. Die Steuerunterlagen werden erst kurz vor dem Abgabetermin sortiert und im Grunde wünscht sich jeder Betrieb mehr Struktur. Eine passende Software übernimmt jeden einzelnen dieser Arbeitsschritte.

Vom Eingang des Auftrags bis zur Übersendung der Belege an das Steuerbüro wird der Handwerksbetrieb zum papierlosen Vorzeigebetrieb mit einer perfekt organisierten Buchhaltung. Das Handwerk kann sich auf die eigentlichen Aufgaben konzentrieren und die Büroarbeit erledigt sich fast von allein. Übersichtlicher, zeitnaher und effizienter kann eine Buchhaltung nicht sein.

Den Nachwuchs abholen

Möchten junge Menschen wirklich nicht mehr im Handwerk arbeiten? Viele traditionelle Berufe haben bis heute nichts an ihrem Reiz verloren. Es ist vermutlich die Zukunftsperspektive, die nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Im direkten Vergleich zu technischen Berufen fehlt es dem Handwerk an Innovation und einer zukunftsorientierten Entwicklung. Die Konkurrenz zwischen traditionellem Handwerk und fortschrittlicher Digitalisierung macht sich bemerkbar. Die jetzige Generation ist gefordert, Barrieren abzubauen und ein Signal zu setzen, dass sich Handwerk und moderne Technik nicht ausschließen.

Vom ersten Webstuhl bis heute waren es immer technische Entwicklungen, die die Arbeit von Menschen erleichtert und die Produktivität gesteigert haben. Der nächste Schritt ist der Einzug der Digitalisierung in alle Arbeitsbereiche. Eine effiziente Struktur der Buchhaltung beugt Liquiditätsengpässen vor, erzeugt ein kundenfreundliches Bild, eine ausgezeichnete Reputation und schafft Freiräume für Handgriffe, die wirklich wichtig sind.

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