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Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag: Ein Fall für die Hausratversicherung?

Der Blitzschaden ist einer der Fälle, an die Verbraucher am häufigsten denken, wenn sie über den Abschluss einer Hausratversicherung nachdenken. Ein Blitzeinschlag kann zu einer Überspannung im Netz führen, die sämtliche elektronische Geräte schädigen kann. Sichert jede Hausratversicherung einen solchen Fall ab?

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Was die Hausratversicherung deckt und was nicht

In vielen Fällen deckt eine reguläre Hausratversicherung Schäden an elektronischen Geräten, die durch Blitzschlag entstanden sind. In einigen Fällen reicht der normale Versicherungsschutz aber nicht aus. Manchmal erstatten die Versicherer nur Schäden, die durch den Einschlag selbst entstanden sind, nicht aber durch die Überspannung. Der Grund: Es gibt auch die Möglichkeit, Geräte während eines Gewitters vom Netz zu nehmen oder eigenhändig einen Überspannungsschutz zu installieren. Einen umfassenden Schutz, auch gegen Blitz- und Hagelschäden, bietet die Hausratversicherung von CosmosDirekt. Im Comfort-Tarif erhält der Versicherte zusätzlich zur Grundabsicherung viele Extras. Ob und inwiefern Blitz- und Überspannungsschäden von der Hausratversicherung gedeckt sind, kann mit dem Versicherer im Einzelfall geklärt werden.

Generell gilt allerdings: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Es ist tatsächlich recht einfach, sich gegen Überspannungsschäden durch einen Blitzeinschlag selbst zu schützen. Ein Überspannungsschutz kann beispielsweise an jeder Steckdose „vorgeschalten“ werden, manche Verteilerdosen haben einen Schutz sogar integriert. An den allermeisten Gebäuden ist auch ein Blitzableiter montiert, der vor gröbsten Schäden schützen kann. Hundertprozentig gefeit gegen Blitzschäden an elektronischen Geräten ist man allerdings nie so richtig. Insofern ist eine Hausratversicherung, die, wie die meisten Hausratversicherungen, diesen Fall mit abdeckt, sehr sinnvoll.

Wie wahrscheinlich ist ein Schaden durch Blitzeinschlag?

Tatsächlich ist allein die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blitz in ein Haus einschlägt recht selten. Dafür sind die Schäden, die dadurch entstehen können, schwer zu kalkulieren. Manche Einschläge verlaufen vergleichsweise harmlos. Bei guter Sicherheitstechnik fliegen womöglich nur die Sicherungen im Schaltkasten heraus. In schlimmen Fällen kann ein Blitzeinschlag allerdings ein Haus auch in Brand setzen. Auch deswegen sind Rauch- und Brandmelder in vielen Gebäuden gesetzlich vorgeschrieben. Statistisch gesehen trifft ein Blitz in einem von sechs Millionen Fällen auf ein Haus. Das klingt zunächst nach wenig, ist aber keine Ziffer, auf der man sich ausruhen kann.  Denn nicht nur dort, wo der Blitz tatsächlich einschlägt, kann er Schäden verursachen.

Überträgt sich die Überspannung auf umliegende Kabel- und Telefonleitungen, können ganze Viertel von Blitzschäden betroffen sein. Laut Experten sind Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag in einem Umfeld von bis zu zwei Kilometern keine Seltenheit. Der Blitz schlägt also selten ein – aber wenn er einschlägt, kann er beträchtliche Schäden anrichten. Auch deswegen ist die Absicherung gegen Blitzschäden nach wie vor Teil vieler Hausratversicherungen. Wer sich nicht sicher ist, ob und inwiefern er gegen Blitzschäden abgesichert ist, sollte die Police umgehend prüfen.

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