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Master-Slave Steckdosenleiste im Einsatz – komfortabel Strom sparen

Strom sparen durch Master-Slave Steckdose. Überspannungsschutz, automatische Abschaltung von Geräten. Master-Slave Steckerleiste komfortabel im Gebrauch.

Geräte zeigen ihren Stand-By Status mit einer LED an. Fernseher, Monitor, Receiver und Blu-Ray Player, überall leuchten Lämpchen. Was viele dabei vergessen, auch wenn die LEDs klein sind, verbrauchen sie Strom. Auch wenn es nicht viel ist, bei der Anzahl von Geräten kommen da schnell einige Euros zusammen.

Master-Slave Steckdosenleiste hilft beim Strom sparen

Dabei kann man ganz leicht dafür sorgen das Geräte direkt vom Strom getrennt werden. Somit entstehen keine Stand-By Stromkosten für Sie und den Geräten schadet es nicht. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich eine Master-Slave Steckdostenleiste nicht immer lohnt und nicht immer sinnvoll ist. Ich habe ein sinnvolles Szenario für Sie getestet und werde im folgenden darüber berichten.

So funktioniert eine Master-Slave Steckdosenleiste

  • Eine Master-Slave Steckdosenleiste arbeitet mit einer elektronischen Schaltung, die den Strom erfasst, der über die Master-Steckdose fließt.
  • Erkennt die Schaltung das Strom über die Master-Steckdose fließt, werden die Slave-Steckdosen aktiviert. Wenn kein Strom mehr über die Master-Steckdose fließt, werden die Slave-Steckdosen ausgeschalten.
  • Bei höherwertigen Master-Slave Steckdosenleisten kann man den Schaltgrenzwert komfortabel einstellen. So arbeitet die Master-Slave Steckerleiste auch mit Geräten zusammen, die im Stand-By einen höheren Verbrauch haben oder einen niedrigen.
  • Ebenso bieten Master-Slave Steckerleisten einen Überspannungsschutz, der Ihre Geräte vor Stromspitzen schützt.
  • Zusätzlich bieten moderne Master-Slave Steckdosenleisten eine sogenannte „permanente Stromversorgung“. Hier werden Geräte angeschlossen, die nicht vom Strom genommen werden sollen.


Sinnvolles Anwendungsbeispiel erklärt

Ich habe mit meiner Master-Slave Steckdosenleiste ein einfaches Szenario aufgebaut, bei dem diese Kombination sinnvoll ist. Dabei habe ich eine handelsübliche Master-Slave Steckerleiste verwendet. Diese bietet 6 Slave-Steckdosen und eine permanente Steckdose. Ebenso bietet Sie einen Überspannungsschutz und die Möglichkeit die Schutzschwelle einzustellen.

Master-Slave Steckdosenleiste

Master-Slave Steckdosenleiste

Master-Slave Steckdosenleiste

Master-Slave Steckdosenleiste

  • In meinem kleinen Versuchsaufbau ist der Computer als Master an der Steckerleiste angeschlossen. Der Monitor steckt in einer Slave-Steckdose. Ist der Computer ausgeschalten, ist auch die Stand-By LED des Monitors deaktiviert. Der Monitor zieht also keinen Strom.

    Master-Slave Steckdosenleiste - nicht aktiv

    Master-Slave Steckdosenleiste – nicht aktiv

  • Schaltet man nun den PC ein, erkennt die Schaltung das Strom auf der Master-Steckdose anliegt. Alle Geräte (in diesem Falle der Monitor) werden nun eingeschalten. Dabei wird zusätzlich der Überspannungsschutz aktiviert (grüne LED).
    Master-Slave Steckdosenleiste - aktiv

    Master-Slave Steckdosenleiste – aktiv

    Master-Slave Steckdosenleiste - aktiv

    Master-Slave Steckdosenleiste – aktiv

     

  • Der eigene PC bildet ein sehr gutes Beispiel für den Einsatz einer Master-Slave Steckdosenleiste. Dabei gilt der Computer als Master und Peripheriegeräte wie Monitor, Boxen, Scanner und Drucker als Slave. Wird der PC eingeschalten, schalten sich auch die anderen Geräte ein. Da Sie die Geräte nur benötigen wenn der PC eingeschalten ist, ist hier eine Master-Slave Steckdosenleister ideal. Ausnahme könnte der Drucker sein, wenn dieser als Netzwerkdrucker fungiert. Dieser könnte komfortabel über die permanente Steckdose angeschlossen werden. Ebenso gilt dies z.B. für Ihr NAS. So sparen Sie Strom, schützen Ihre Geräte vor Überspannungen und haben alles mit einem Schritt erledigt.

Master-Slave Steckdosenleiste bei Fernseher und Co.?

  • Betrachtet man das Einsatzgebiet im Heimkinosystem, erscheint ein Einsatz für eine Master-Slave Steckerleiste nur bedingt sinnvoll. Klar würde der Fernseher als Master dienen. Receiver, Blu-Ray Player, Media-Player und Soundanlage könnten als Slave angeschlossen werden.
  • Jedoch sollte beachtet werden, dass z.B. zum normalen TV gucken nur der Fernseher und der Receiver benötigt wird, maximal noch die Soundanlage. Jedoch würden hier bei einer Master-Slave Steckerleiste alle anderen Geräte ebenfalls im Stand-By sein und der Effekt des Abschaltens wäre verloren.
  • Daher empfehle ich den Einsatz im Heimkinosystem nur bedingt. Der Fernseher sollte besser über eine separate, abschaltebare Steckerleiste betrieben werden. Blu-Ray Player, Media-Player u.s.w. werden in der Regel viel weniger benutzt und sollten daher auch extra abschaltbar sind. Nur so können Sie wirklich Strom sparen.

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Fazit

Die zwei Szenarien zeigen recht deutlich, dass eine Master-Slave Steckdosenleiste für den richtigen Einsatzort sehr sinnvoll ist und dabei helfen kann, Strom zu sparen. Ebenfalls schützt die Master-Slave Steckerleiste vor Überspannung und trumpft mit weiteren sinnvollen Features auf. Jedoch ist nicht jeder Einsatzort geeignet und Sie sollten sich vorher überlegen, wie Sie Ihre Geräte verwenden und benötigen.

3 Kommentare

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