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Beliebter gewordene Spiele-Trends, die sich auch 2022 fortsetzen werden

Die Gaming-Industrie entwickelt sich in einem atemberaubenden Tempo fort. Grafik, Gameplay oder Tiefgang: An Spiele, die heutzutage im Monatstakt veröffentlicht werden, war noch vor wenigen Jahrzehnten kaum zu denken. Die Branche ist so groß geworden, dass mittlerweile selbst charismatische Gamer oder eSportler ein Millionenpublikum finden, teilweise sogar reich geworden sind. Auch in den kommenden Jahren wird sich viel verändern. Wir haben uns mit aktuellen Spiele-Trends auseinandergesetzt, die uns auch in der Zukunft noch begleiten und den Atem verschlagen werden.

SFIO CRACHO/shutterstock.com

Gemeinsam statt einsam

Wer vor der Jahrtausendwende geboren wurde, kennt die Klischees nur zu gut. Alle Gamer würden vereinsamt im Keller sitzen, Pickel ausdrücken und sich vor gesellschaftlichen Herausforderungen scheuen. Heutzutage ist klar, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Immer mehr Freunde und Bekannte verabreden sich online zum gemeinsamen Spieleabend. Dazu war es nie zuvor einfacher, sich einer bereits bestehenden Gruppe anzuschließen und neue Kumpane ausfindig zu machen. Gute Manieren und ein aufgeschlossenes Gemüt vorausgesetzt.

Online-Modi gehören zum guten Ton und laden dazu ein, die eigenen Fähigkeiten gegen andere Spieler in die Waagschale zu werfen. Bei MOBA-Titeln wie League of Legends oder DOTA 2 zählt Teamwork und eine perfekte Abstimmung auf die individuellen Fähigkeiten. Mitglieder, die zu oft auf einen Alleingang setzen oder schlichtweg nicht kooperieren können, werden schneller ausgeschlossen, als sie ihre Waffe zücken können. Niemand vereinsamt, wenn er seine Freizeit vor dem PC verbringt oder sich in die Fantasie-Welten des aktuell angesagten MMORPGs begibt. Das 1×1 des sozialen Miteinanders zählt auch vor dem Bildschirm mehr als alles andere.

Auf der Jagd nach dem Hauptgewinn

Für moderne AAA-Titel wird tief in die Brieftasche gegriffen. Doch es geht auch anders. Die Glücksspielbranche erfreut sich einer wachsenden Popularität und ist so vielfältig wie nie. Sportwetten-Anbieter und Lotterien haben längst das Internet für sich entdeckt und punkten mit unzähligen Boni und Promotionen. So lassen sich Tipps und Wettzettel neuerdings binnen weniger Klicks platzieren – gern auch kurz vor Annahmeschluss oder während der Bundesliga-Spieltag bereits begonnen hat. Und sobald sich ein Gewinn ergibt, wird er sogleich auf das virtuelle Guthabenkonto gebucht.

Auch bei Online Casinos steht die Chance gut, monetäre Erfolgsmomente zu genießen. Erst recht, wenn nach der Anmeldung die zur Auswahl stehenden Freispiele ohne Einzahlung genutzt werden und die ersten Schritte auf Kosten der Bank geschehen. Aber Vorsicht: Niemand sollte davon ausgeben, nach einer kurzen Strategie-Recherche für immer ausgesorgt zu haben. Glücksspiele besitzen ihren Namen zurecht und sind hochspekulativ. Interessierte sollten deshalb ausschließlich mit Geldern spielen, die problemlos verloren und als Hobbybudget abgeschrieben werden können.

Noch mehr Aufmerksamkeit für Mobile Games

So mancher PC- oder Konsolen-Fan mag mit den Augen rollen, doch Mobile Games befinden sich trotz der obligatorischen Kritik auf dem Vormarsch. Und tatsächlich: Gamer, die sich seit vielen Jahren mit dem Genre im Genre befassen, bilanzieren die Entwicklungen fast ausschließlich negativ. Die Zeit der kreativen Ideen ist vorbei. Angesagt sind „cash grabs“, also Spiele, die mit wenig Aufwand viel Geld in die Taschen der Entwickler spülen.

Die Zukunft sieht dafür alles andere als düster aus. Der Markt der Gratis-Spiele wird möglicherweise nur schleichend auf ein neues Niveau zusteuern. Doch dass auch große Publisher und Entwickler erkannt haben, dass Mobile Games gefragter denn je sind, lässt in positiver Weise aufhorchen. Dazu werden sich die Spiele qualitativ parallel zum Ausbau des 5G-Netzes beständig verbessern. Und wer weiß: Wenn der Markt mit hochwertigeren Alternativen versorgt wird und der Konkurrenzkampf ansteigt, sind auch Billigproduktionen eher früher als später auf den Scheiterhaufen der Geschichte verbannt.

Eine Frage des Anspruchs

Die Gaming-Branche hat sich für jede Zielgruppe geöffnet und in der Mitte der Gesellschaft etabliert. Das Hobby ist seit vielen Jahren kein Nischenprodukt mehr. Es spricht jeden an. Wer immer die Zeit hat, sich um seine Farm zu kümmern, sich auf der Suche nach dem nächsten Item befindet oder bloß ein neues Level erreichen möchte, freut sich über eine schier grenzenlose Vielfalt – oftmals auch völlig kostenlos.

Dass dabei der Anspruch verloren gegangen ist, versteht sich von selbst. Doch wenn uns die große Popularität der Produktionen von From Software eines gelehrt hat, dann ist es die Tatsache, dass Games mit großen Herausforderungen eine neue Hochzeit erleben. Ob Dark Souls, Blasphemous oder The Surge: Hardcore-Gamer werden regelmäßig mit neuen bockschweren Titeln belohnt. Der Frust ist dabei mindestens so groß wie der Seufzer, wenn der vermeintlich unmögliche Bosskampf im 20. Versuch gemeistert wurde. Soulslikes sind der beste Beweis dafür, dass es nicht notwendig ist, einen leichten Schwierigkeitsgrad zu implementieren. Schönheit findet sich manchmal eben doch im Unangenehmen.

Der Durchbruch von Virtual Reality?

Einmal nicht nur vor der Konsole sitzen, sondern selbst in die große Open World abtauchen, Monster jagen und die Schönheit der pixeligen Natur genießen: Virtual Reality ist und bleibt eine Wunschvorstellung, die weiterhin in ihren Kinderschuhen steckt. Die Verbesserungen mögen sich jedes Jahr bemerkbar machen. Aber der ganz große Sprung ist bisher ausgeblieben. So lässt sich schwer einschätzen, ob die persönlichen Abenteuer mit VR-Brille im nächsten Jahr zum plötzlichen Trend der Stunde werden. Etwas Hoffnung hat allerdings noch nie geschadet!

Allein die Aussicht, irgendwann einmal frei von technischen Schwierigkeiten durch Himmelsrand zu stapfen, selbst in die Haut von Link zu schlüpfen, vielleicht sogar die eigene Fitness im Rahmen von Prügelspielen auf Vordermann zu bringen: Virtual Reality ist zu verlockend, als dass wir das Thema jemals aus den Augen verlieren könnten. Irgendwann wird es keine Frage mehr sein, ob ein Spiel eine VR-Anbindung besitzt und die Qualität des Equipments stimmt. Davon sind wir fest überzeugt!

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