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Adobe InDesign: Tipps für das Erlernen der Publishing-Software

Grafikdesigner, Layouter und sogar Journalisten kommen heutzutage an der Software InDesign von Adobe nicht vorbei. InDesign ist ein mächtiges Tool und erlaubt feinstes Grafikdesign bis hin zum Aufbau ganzer Zeitungsseiten, Werbeplakate etc. Dieser Artikel zeigt, wie man die Software erlernen kann.

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Wo fange ich an?

Wer Adobe InDesign erlernen will, sollte zunächst zumindest über ein grundlegendes Computerwissen verfügen. Von Vorteil wäre es weiterhin, wenn man mindestens schon einmal mit einer anderen Adobe-Software wie zum Beispiel Photoshop gearbeitet hat. Der Aufbau dieser Programme ähnelt sich sehr und die Menüs funktionieren annähernd gleich. InDesign zu lernen ist wie Poker zu lernen: Es ist relativ einfach, etwas zustande zu bringen – aber sehr schwer, es wirklich zu beherrschen. Nicht umsonst bieten mittlerweile professionelle Unternehmen umfangreiche Schulungen zu InDesign an, die sogar mit einem Zertifikat abgeschlossen werden können.

Wer ein solches ergattert, kann auf dem Lebenslauf punkten. Sehr viele Unternehmen arbeiten mit InDesign, und ein Zertifikat ist immer mehr wert als die bloße Behauptung, es zu „können“. Wer beim Arbeitgeber wirklich auftrumpfen will, sichert sich einige Arbeitsproben, die während eines Trainings oder Workshops entstanden sind. Ist das Ergebnis ansehnlich, wird sich der Arbeitgeber davon überzeugen lassen: Hier weiß jemand, was er tut.

Digitales Publishing mit Adobe InDesign

Ursprünglich war die Software InDesign dazu gedacht, Printprodukte zu gestalten und mit Inhalten zu füllen – so, dass am Ende ein professioneller Ausdruck in allen erdenklichen Formaten möglich ist. Mittlerweile ist InDesign aber auch zu einer beliebten Software für das sogenannte digitale Publishing geworden. Damit werden meist PDFs gestaltet, die nicht zum Ausdruck bestimmt sind sondern so konzipiert wurden, dass sie auf Smartphones, Tablets und auch an klassischen Computer- und Laptopbildschirmen gut lesbar sind. Auch hier kommt es auf eine ansprechendes Design und einen schönen Textsatz sehr wohl an.

Den Unterschied wird ein Betrachter sofort bemerken: Ein gut gemachtes digitales Medienprodukt sieht immer schöner und professioneller aus, als Text, der in ein CMS getippt und in eine vorgegebene Maske gepresst wurde. Außerdem erlauben so gestaltete Broschüren ein Vielfaches mehr an Gestaltungsspielraum. Tipp: Wer sich in InDesign weitergebildet hat und vor allem das Digital Publishing beherrscht, kann bei einer Bewerbung richtig punkten – indem er nämlich die gesamte Bewerbung in InDesign anfertigt und sowohl digital als auch als Ausdruck bereitstellt. Hier kann man sofort zeigen, was man drauf hat und einen potentiellen künftigen Arbeitgeber mächtig beeindrucken.

Außerdem ist die eigene Bewerbung eine gute Möglichkeit, an einem konkreten Projekt zu üben, wenn man sich InDesign noch beibringen oder seine Kenntnisse vertiefen möchte. Sollte man sich nicht sicher sein, ob das Endprodukt gelungen ist, helfen sicher Freunde und Familie gern: Gerade der Blick des „Amateurs“ entdeckt oft Feinheiten im Großen und Ganzen, die man als detailverliebter Spezialist gern übersieht.

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