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Online bezahlen – welche Methode ist am beliebtesten?

Immer mehr Menschen bezahlen online, doch mit der Nachfrage steigt auch das Angebot der Bezahlsysteme. Dabei geht es nicht nur um eine individuelle Unterscheidung zum Finden des praktikabelsten Anbieters, sondern auch um Verbreitung, Einfachheit und Sicherheit.

PayPal ist Marktführer, doch die Konkurrenz holt auf

Im Vergleich der Bezahlmethoden gibt es trotz der Zunahme innovativer Methoden wie Apple Pay im Bereich Mobile Payment bei den Deutschen einen erwartbaren Favoriten: der Rechnungskauf. Laut der EHI-Studie zum E-Commerce-Markt in Deutschland 2014, einer Erhebung unter 1000 Onlineshops, ist der Kauf über die Rechnung die umsatzstärkste Zahlungsart im deutschen Internethandel. Sie macht einen Anteil von 28 Prozent am Gesamtmarkt für digitale Zahlungsarten aus.

Die klassische Lastschrift nimmt daher wenig überraschend mit 21,8 Prozent den zweiten Platz ein. Dahinter folgt eine Methode, die zugleich für einen Anbieter steht: PayPal. Mit 20,2 Prozent ist das zwar „nur“ der dritte Platz insgesamt, aber kein Anbieter vereint mehr User auf sich. Das Bezahlen von Onlinekäufen im Supermarkt mit Anbietern wie Barzahlen.de oder das Bezahlen der Internet-Rechnungen mit QR-Code über Paymorrow.de sind dagegen noch Nischenanbieter, die aber erkannt haben, was in Zukunft zählt: einfaches und sicheres Bezahlen in Anlehnung an klassische Bezahlmuster. Sicherheit steht dabei für viele Deutsche im Netz für bekannte Faktoren aus dem klassischen Bezahlvorgang, die reale Interaktionen und einfach beherrschbare Kontrollroutinen ermöglichen.

Sicherheitsinteresse auf beiden Seiten beachten

Das Prinzip PayPal ist erfolgreich, weil es für beide Seiten ihr Interesse an Sicherheit gewährt: Der Händler will Geld, der Käufer die Ware. PayPal „parkt“ die Überweisung verschlüsselt bei sich, bis jeder seinen Verpflichtungen nachgekommen ist. Der Anbieter Click-and-Buy.de funktioniert ähnlich, auch dort können mit Bankeinzug oder Kreditkarte online Zahlungstransaktionen beim Online-Shopping getätigt werden. Seitens der Händler ist das schon aus dem Grund beliebter, weil Rechnungskäufe aus gutem Grund oft nur Bestandskunden angeboten werden. Die Sofortüberweisung ist ebenso komfortabel, da die Händler sofort Geld bekommen. Das ist aber auch der Grund, warum Kunden hier skeptischer sind – neben der Einschränkung, dass das Verfahren nicht von allen Banken unterstützt wird.

Stiftung Warentest hat die beliebtesten Bezahlarten miteinander verglichen und dabei festgestellt, dass die beliebten Anbieter trotz Sicherheitsvorsprung besonders oft im Fokus von Betrügern stehen. Daher versuchen innovative Anbieter wie Paysafecard.de die Kontrolle dem Verbraucher in der Art zu Teil werden zu lassen, indem dieser Codes in zahlreichen Geschäfte wie Tankstellen oder Kioske erwirbt, und diese wie ein normales Zahlungsmittel einsetzt.

Individuelle Ansprüche und Vorsicht entscheiden über Sicherheit

Am Ende entscheidet nicht nur die digitale Verbreitung über das Nutzerverhalten, sondern auch die eigenen Erfahrungen: Der Komfort vereint dabei die Aspekte Sicherheit und Einfachheit gleichermaßen. Die einen wollen lieber anonyme Codes eingeben, die anderen über das einmalige Verifizieren der persönlichen Daten shoppen, und wieder andere bevorzugen das Altbekannte in digitaler Form. Dabei kann jedoch keine Methode die Verantwortung des Einzelnen ersetzen, die es braucht, um ein Restrisiko so klein wie möglich zu halten. Über die individuellen Vor- und Nachteile einer Zahlungsart muss sich daher jeder selbst informieren. Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik hat diese hier als PDF zusammengestellt.

 

Ein Kommentar

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